
Was kommt nach einer platinhaltigen Chemotherapie?
Erhaltungstherapien bei Eierstock-, Eileiter- oder primärem Peritonealkrebs (PPC) sind für Patientinnen in Remission wichtig, da sie das Wiederauftreten oder Fortschreiten des Krebses verlangsamen können. Zejula niraparib) ist eine solche Behandlung und bietet eine Alternative zur "Abwartenden Haltung".
Niraparib Zejula) ist eine Erhaltungstherapie. Das bedeutet, dass es nicht zur Erstbehandlung von Krebs eingesetzt wird, sondern Frauen verschrieben wird, die andere Arzneimittel zur Behandlung ihrer Krebserkrankung einnehmen und gut auf die Behandlung ansprechen. Diese Patientinnen können niraparib Zejula) einmal täglich einnehmen, um die Zeit bis zum Wiederauftreten oder Fortschreiten der Krebserkrankung zu verlängern. Niraparib Zejula) ist in den USA von der FDA und in Europa von der EMA zugelassen. Obwohl es nicht weltweit verfügbar ist, können Patientinnen, denen es nicht zugänglich ist, dieses Medikament sicher und legal in ihr Land einführen.
Niraparib Zejula) ist ein Arzneimittel für erwachsene Patienten mit rezidivierendem epithelialem Eierstock-, Eileiter- oder primärem Peritonealkrebs, die vollständig oder teilweise auf eine platinhaltige Chemotherapie angesprochen haben. Geschädigte Zellen (einschließlich Krebszellen) sind auf bestimmte Mechanismen angewiesen, um sich selbst zu reparieren, darunter die Verwendung von PARP-Enzymen zur Unterstützung der Selbstreparatur. Ein weiterer Mechanismus zur Reparatur geschädigter Zellen betrifft die BRCA-Gene. Bei einigen Patientinnen können BRCA-Gene defekt sein, so dass die Zellen für die Reparatur auf den "PARP-Weg" angewiesen sind. Niraparib Zejula) ist ein PARP*-Hemmer, der die PARP-Enzyme stoppen soll. Es hat sich sowohl bei Zellen mit als auch ohne Defekte in den BRCA-Genen als wirksam erwiesen, wobei die Ergebnisse besser waren, wenn die Defekte vorhanden waren. Es handelt sich um ein orales Medikament, das einmal täglich eingenommen wird, was die Lebensqualität der Patienten weniger beeinträchtigt als eine Infusion.
Erfahren Sie mehr über Kosten und Lieferung* PARP = Poly(ADP-Ribose)-Polymerase
Niraparib Zejula) wurde an 553 Frauen mit rezidivierendem epithelialem Eierstock-, Eileiter- oder primärem Peritonealkrebs getestet. Die Frauen hatten mindestens zwei Chemotherapien auf Platinbasis erhalten und hatten auf ihre letzte Chemotherapie vollständig oder teilweise angesprochen.
Die Teilnehmerinnen der klinischen Studie wurden in zwei Gruppen eingeteilt, je nachdem, ob sie eine Mutation im BRCA-Gen hatten (BRCA-positiv oder BRCA-negativ), einem Gen, das an der Reparatur geschädigter DNA beteiligt ist. In beiden Gruppen erhielten einige Frauen niraparib Zejula) und einige ein Placebo. In der Studie dauerte es bei den Frauen, die niraparib Zejula) erhielten, länger, bis sich ihr Tumor verschlimmerte, als bei den Frauen, die das Placebo erhielten.
Außerdem verringerte sich das Risiko eines Fortschreitens der Krankheit bei Frauen, die niraparib Zejula) einnahmen, im Vergleich zu denjenigen, die ein Placebo einnahmen. Die Verringerung der Krankheitsprogression betrug 74 % bei BRCA-positiven Frauen und 55 % bei BRCA-negativen Frauen.
Weitere Einzelheiten finden Sie in den Verschreibungsinformationen am Ende der Seite.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören: abnormes Blutbild, Herzklopfen, Magen-Darm-Beschwerden, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Müdigkeit, verminderter Appetit, Beeinträchtigung des Geschmackssinns, Harnwegsinfektionen, AST/ALT-Erhöhung, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Nasopharyngitis, Dyspnoe (erschwerte Atmung), Husten, Hautausschlag und Bluthochdruck. Zu den schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen gehören Thrombozytopenie, Anämie und Myelodysplastisches Syndrom/Akute Myeloische Leukämie (MDS/AML).
Bitte beachten Sie, dass dies kein umfassender Leitfaden sein soll. Konsultieren Sie Ihren behandelnden Arzt und die Verschreibungsinformationen am Ende der Seite, um alle Einzelheiten zu den Nebenwirkungen zu erfahren.
Niraparib Zejula) ist ein orales Medikament, das täglich eingenommen wird. Die empfohlene Dosis beträgt laut Beipackzettel 300 mg pro Tag.
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um einen Behandlungsplan handelt. Für einen individuellen Behandlungsplan wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Weitere Einzelheiten finden Sie auch in der vollständigen Verschreibungsinformation am Ende der Seite.
PARP-Inhibitoren können Krebszellen daran hindern, ihre geschädigte DNA zu reparieren, was zum Absterben der Krebszellen führen kann. Dies kann die Rückkehr oder das Fortschreiten von Krebs verlangsamen.
Weitere Informationen über die Wirkungsweise von niraparib Zejula) erhalten Sie von Ihrem Arzt oder in der Packungsbeilage am Ende dieser Seite. Dies soll keine umfassende wissenschaftliche Erklärung sein.
Wenn Sie eine Patientin sind oder einen Angehörigen haben, der an rezidivierendem Eierstock-, Eileiter- oder primärem Bauchfellkrebs erkrankt ist, möchten Sie vielleicht Fragen zu dem Arzneimittel für diese Krankheit stellen. Wenn Sie Fragen zum Bezug von niraparib Zejula) oder zu unserem Service im Allgemeinen haben, steht Ihnen unser Team aus qualifizierten Apothekern und Experten zur Seite und hilft Ihnen bei Fragen. Unser Team spricht 17 verschiedene Sprachen und ist bereit, Ihnen zu helfen.
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