Neue Methode verspricht weniger Nebenwirkungen von Krebsmedikamenten

Zuletzt aktualisiert am: 01 November 2019

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Eine neue Errungenschaft auf dem Gebiet der Proteinforschung ermöglicht besser abgestimmte Medikamente mit weniger Nebenwirkungen.

Forscher des Fachbereichs Chemie der Universität Kopenhagen haben eine neue Methode zur Modifizierung von Proteinen entwickelt, die weniger Nebenwirkungen verspricht und für die Entwicklung von Medikamenten auf Proteinbasis von entscheidender Bedeutung sein könnte.

"Proteine sind wie ein Garnknäuel, ein langer Faden aus Aminosäuren, die aufgedreht werden. Mit dieser Methode können wir genau auf diese komplizierten Strukturen abzielen, im Gegensatz zu unsicheren Modifikationen, wenn wir nicht wissen, was innerhalb des Garnknäuels getroffen wird. Kurz gesagt, es wird helfen, Medikamente zu produzieren, bei denen wir viel sicherer sein können, wo Modifikationen vorgenommen werden, so dass Nebenwirkungen in Zukunft minimiert werden können", sagt Knud J. Jensen, Chemieprofessor der Universität Kopenhagen.

Die Tatsache, dass wir diese fadenförmigen Proteinstrukturen nun zielgenau ansteuern können, ermöglicht auch die Entwicklung von Medikamenten mit völlig neuen Eigenschaften. So ist es nun möglich, Proteine mit einem fluoreszierenden Molekül zu versehen, um mit dem Mikroskop den Weg eines Proteins durch die Zellen verfolgen zu können. Da die Hauptfunktion dieser Proteine darin besteht, krebsbekämpfende Moleküle zu kranken Zellen zu transportieren, ist es wichtig, ihren Weg durch den Körper genau zu verfolgen, damit es möglich ist, Medikamente sicher herzustellen, die keine unbeabsichtigten Nebenwirkungen haben.

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