Bernards Geschichte

Zuletzt aktualisiert: 13. Oktober 2022

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Es war im Juni 2010, der japanische Premierminister Yukio Hatoyama war gerade zurückgetreten, ein gewaltiges Erdbeben hatte Chile erschüttert, die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika war gerade angepfiffen worden und bei Bernard Miller wurde Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert.

Bernard ist ein erfolgreicher Unternehmer. Er ist groß, gut gekleidet, hat salziges und pfeffriges Haar und ein schiefes Grinsen. Er liebt seine Familie und ist ein Golf-Fanatiker.

Vor seiner Diagnose leitete Bernard sein eigenes Unternehmen in der Öl- und Schifffahrtsindustrie. Auf die Frage, was er nach seiner Diagnose getan hat, lächelt Bernard nur und zuckt mit den Schultern: "Manche Leute finden sich einfach mit der Situation ab, aber das passt nicht zu mir". Anstatt sich auf konventionelle Behandlungspläne einzulassen, beschloss er, seine Krankheit mit demselben Unternehmergeist anzugehen, der ihm in seiner Karriere so gut gedient hatte.

Während er sich über ALS informierte und ein Netzwerk in der Biotechnologie- und Biowissenschaftsbranche aufbaute, traf Bernard Robbert Jan Stuit, einen ebenfalls an ALS erkrankten Patienten. Sie beschlossen, das Problem aus einer unternehmerischen Perspektive anzugehen.

Gemeinsam riefen sie das Projekt MinE ins Leben, ein Projekt, das die genetischen Grundlagen untersucht, die bei der Entstehung von ALS eine Rolle spielen, indem es die DNA-Profile von Tausenden von ALS-Patienten und gesunden Personen untersucht.

Etwa zur gleichen Zeit gründeten Bernard und Robert auch das Biotech-Unternehmen Treeway mit dem Ziel, die von MinE gesammelten Daten für die Entwicklung künftiger Therapien zu nutzen. Treeway erforscht den Krankheitsmechanismus selbst und sucht nach Möglichkeiten, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen.

Sechs Jahre nach der Diagnose ist Bernard so fröhlich und entschlossen wie eh und je: "Ich weigere mich, zu ruhen, bis die Ursache der ALS entdeckt ist und wir auf eine Heilung hinarbeiten können."

Arzneimittel: Radicut (edaravone)